Guten Morgen miteinander,

auch heute ging es weiter mit dem Thema früh aufstehen. Doch der Reihe nach.

Gestern Abend habe ich schön brav meine Sachen hergerichtet, damit ich in aller Früh‘ keine Ausreden habe. Da meine GetRunning App. für heute eigentlich einen Ruhetag vorgesehen hat, ich aber andererseits nicht gleich am zweiten Tag kneifen wollte, dachte ich mir, gehst halt Rad fahren. Ergo, bin ich in den Keller und habe das Rad hervorgeholt und natürlich auch gleich geschaut ob die Beleuchtung funktioniert.

Gegen 23.30 Uhr bin ich Schlafen gegangen, mit dem Hintergedanken im Kopf, dass ich morgen vielleicht früher in die Federn sollte. Nur 5 Stunden Schlaf klingt nicht gerade überragend.

03.30 Uhr. Sagte ich irgendwas von 5 Stunden Schlaf? Denkste, schon mitten in der Nacht wache ich auf, schaue auf die Uhr, stelle fest, ich kann noch mehr als eine Stunde pennen. Oder wohlgemerkt könnte, den das Unterbewußtsein kämpft gegen das Schlafen mit dem Befehl, den Wecker um 04.50 Uhr möglichst rasch abzudrehen, damit der Rest der Familie nicht so gestört wird.

05.10 Uhr. Einiger massen gerädert habe ich Tel.Co. mit meinem Trainingspartner (in Form meines Bruder; er wie er so schön schreibt in Old-Örlaa – me in Wördern). Ich bin hundemüde und froh, das ich heute Rad fahren darf. Auf geht’s in die Dunkelheit. Es hat immerhin schon 14,4 Grad. Nach ca. 5 Minuten ist es, auf dem Weg ins Dschungldorf, auch wirklich finster. Das liegt einerseits an der Uhrzeit in Verbindung mit der nicht vorhandenen Beleuchtung auf der gewählten Route und, oh Freude, am Ausfall der am Vorabend zurecht gelegten Beleuchtung. Na, toll :-( Was tun? Heimfahren? Nie und nimmer!!! So nehme ich, etwas gebremst, die Natur so wie sie ist – finster – in Angriff. Kurz darauf, eine Weggabelung. Muss ich da abbiegen? Sicher! 100 m weiter. Sicher nicht! Umdrehen. Bin neugierig was mein GPS dazu sagt bei der Auswertung. hihi

So geht es munter Richtung Kraftwerk Greifenstein. Ein Passagierschiff schleust gerade Donau abwärts, alle Kabinen finster. Wenn wundert’s? Die sind auf Urlaub und es ist 05.35 Uhr (sobald ich weiß wie ich Fotos ordentlich hier reinbringe, folgen die …)

05.40 Uhr. Wie war das in der Früh bei den Nachrichten? Heute ist es wärmer? Ja, jetzt wiederholt er es im Radio. Na gut, vielleicht im Studio. Aber sicher nicht hier am Donauradweg mit Gegenwind!!! Warum ist denn jetzt das Radio aus? Sag‘ nicht jetzt, der Akku des iPhone gibt auch noch auf?!? Nein, kein Problem – Teilentwarnung – es ist nicht Apple, sondern die 100% Netzabdeckung von A1 schuld daran, da√ü ich via Webradio keinen Empfang habe. Aber macht nichts, ich muss mich eh konzentrieren in der Finsternis (die Finsternis haast Finsternis, weus da unten Finster is … (c) W. Ambros, irgendwann in die 80er Joa), damit ich nicht die Abzweigung zum Treppelweg Richtung nach Hause verpasse.

Ah da ist sie schon. Da muss ich raus. Komisch, das war früher doch nicht eine Linkskurve, na egal, es geht eh hinunter, das passt schon. So da kommt schon die nächste Kurve. Schaut irgendwie anders aus. Was schimmert da so durch die B√§ume rechts. Hej cool, Wasser. Das muss ein Teil des Altarms sein. Wieso ist da vor mir auch Wasser? Der Weg endet im Wasser! Wir haben doch kein Hochwasser?!? Upps, ich steh‘ auf einmal mitten vor einer Bootsrampe am Altarm. Super jetzt kann ich wieder raufradeln. Doch nichts mit gemütlichem Dahinradeln. hihi.

06.00 Uhr. Wieder daheim. Der Tag, das Dorf und das Ziehen in meinen Oberschenkeln erwacht. Die Vögel scheinen sich auch auf den schönen Tag zu freuen und piepsen was das Zeug h√§lt.

In diesem Sinne – super war’s. Danke für’s Aufstehen – a domani.

Pete

Trainingsdaten:

07/04/11 Radfahren (Rest day)

Start 05.09 Uhr

Dauer 46:52

Distanz: 11,22 km

HF max./min./Avg. 122/81/104 (69%, 46%, 59%)

346 Kcal

Geschw. Km/h: max./Avg. 26,8/14,4

Sportzonen: 1  24:48; 2 ‚ 21:00;